Montag, 13. Juni 2011

Geständnisse eines Tierschützers

... Als Tierfreund habe ich mich schon immer bezeichnet. ... Dass ich damals viel grausamer war als die Tiere, die einfach nur überleben wollten oder ihren Trieben folgten, war mir nicht bewusst. ... 25 Jahre lang habe ich in Auftrag gegeben, dass Tiere in ihren Fäkalien leben müssen. ... 25 Jahre lang habe ich mitfinanziert, dass Tiere dicht an dicht in Ställe gedrängt werden. ... Ein Vierteljahrhundert lang habe ich zugelassen, dass Puten und Legehennen Teile ihrer Schnäbel abgetrennt werden. Dass Kälbern die Hörner ausgebrannt werden. Dass man Ferkeln die Schwänze abtrennt und ihnen die Eckzähne abschleift. Alles ohne Betäubung. ... 25 Jahre lang habe ich dazu beigetragen, dass jedes Jahr hunderttausende Tiere bei der Schlachtung nicht richtig betäubt werden. ... Ich habe gedacht, Bio sei die Lösung. ...

... Nach einem Vierteljahrhundert habe ich aufgehört, für all das mitverantwortlich zu sein. Es in Auftrag zu geben. Es zu finanzieren. ... Ich habe vieles wieder gutzumachen. So vieles. ... http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/gestandnisse-eines-tierschutzers

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