Samstag, 31. Juli 2010

Donnerstag, 29. Juli 2010

Alles ok!

... Leider hatten wir die ganze Zeit kein Internet und ich bin auch erst gerade eben aus dem Urlaub gekommen, sodass ich erst eben erfahren habe was passiert ist. Ich bin schockiert und traurig und es tut mir leid, dass ich dir nicht schon früher geschrieben habe. Ich hätte dich auch anrufen können, aber ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, weil es mir sehr schwer fällt für so eine traurige Sache die richtigen Worte zu finden. Ich kann nur sagen, dass es mir unglaublich leid tut und, dass ich Bingo sehr vermissen werde! Ich hab ja im Moment ... und ich würde dich gerne besuchen wenn dir das Recht ist. Einfach mal im Laden vorbeikommen während ... arbeiten ist oder so. Wäre das ok für dich bzw. euch!? Weil ich hab ja gesehen, dass du einer kleinen Hündin ein neues Zuhause gegeben hast.( Sie sieht total süß aus auf den Bildern!) Ich würde mich freuen wenn du bald antwortest! ...

Hallo Du Liebe, vielen vielen Dank für Dein Schreiben. PD hat mal wieder geheult wie ein Schloßhund (ich wußt' schon immer, was in ihm steckt ;-) ), aber Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, es ist alles ok! Mir und allen anderen tierischen und menschlichen Lieben von PD geht es im Regenbogenland einfach nur gut, und er weiß das auch. Aber obwohl ihn Destiny völlig beansprucht, macht ihm doch meine materielle Abwesenheit sehr zu schaffen ...

Du weißt, Du bist jederzeit bei uns willkommen. Ruf'' nur vorher an, damit Destiny und PD in der Nähe sind. Aber vielleicht kommen sie ja am Sonntag zu Euch in den Garten?!

F.u.B.(8): Maya, H. & Henry und D., A. & Winston


Wir müssen euch mal wieder ein paar unserer alten bzw. (für Destiny) neue(re)n Freunde und Bekannten vorstellen.


Ganz frisch kennen gelernt hat Destiny ein gaaanz nettes Mädchen namens Maya, die uns heute freundlicherweise beim Einkaufen (Leckereien für Destiny und ihre tierischen Freunde) geholfen hat. Dafür durfte sie auch Destiny in den Arm nehmen und mit ihr schmusen!



Dann gibt es in Destinys Freundeskreis zwei tolle Hunde aus der Familie der Setter: Henry S. und Winston D.

Henry ist ein total schöner irischer Setter, der schon vierzehn Jahre alt ist. Leider ist er nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen. Destiny und er mögen sich sehr, und sie animiert ihn immer zum Spielen, wobei Henrys bester Freund H. immer hin und her gerissen dahingehend ist, was ihm noch zuzumuten ist und was nicht. Es ist sicherlich schwierig, die richtige Mischung zu finden ... Übrigens hat auch PD ihn sehr sehr gerne, umgekehrt ist es ähnlich, aber vermutlich eher wegen der Leckerchen, die PD meistens dabei hat ;-)













Und Winston, ein genauso schöner, aber englischer Setter. Er ist auch ein sehr lieber Kerl, wie Destiny ist er zu allen Menschen und Hunden ganz freundlich. Winston dürfte knapp zehn Jahre alt sein und war sehr krank, ist aber jetzt wieder total fit - es ist ein wahre Freude, zu beobachten, wie wohl er sich (besonders mit seinen besten Freunden D. und A.) fühlt ...

Mittwoch, 28. Juli 2010

Schnell wie der Blitz

Auf einem ihrer Spaziergänge sind Destiny und PD einem älteren Paar aus Sachsen und deren Rauhhaardackel begegnet. Dieser wedelte, und die Frau fragte noch, ob Destiny ein Weibchen sei und ließ ihren Hund dann näher kommen. Klassische Fehleinschätzung der Situation: Welpenmädchen sind eben noch keine "Weibchen"! Das Dackelchen hat Destiny nicht als Weibchen eingestuft und schnappte nach ihr!

PD war natürlich auf der Hut, aber Destiny war schneller als er! Wie ein geölter Blitz war sie weg und ist, als ob nichts gewesen wäre, außerhalb der Reichweite des sächsischen Hundchens freundlich wedelnd um es herum getänzelt ...

Abenteuer ohne Ende

Jeden Tag erleben Destiny und PD sooo viele Abenteuer, er kommt gar nicht nach mit den Einträgen in mein Tagebuch. So wird es zukünftig immer mal wieder vorkommen, dass wir euch von Dingen berichten, die gar nicht (mehr) so aktuell sind. Macht nix, wen 's nicht interessiert, kann es ja einfach "überlesen"!

Heute waren Destiny und PD zur Erstvorstellung beim Tierarzt. Leider hat sich die möglicherweise beste aller besten Tierärztinnen, von der alle tierischen Freunde von PD früher schon behandelt wurden, Frau Dr. Gollum-Weber, wohl zur Ruhe gesetzt - ihr Nachfolger, Herr Dr. Jautz, scheint ihr aber würdig zu sein. PD hat so etwas vermutet und ist deswegen mit Destiny zu ihm gefahren. Er ist uns äußerst sympathisch und ist wohl sehr kompetent, meint PD, auch ich bin seiner Meinung! Außerdem haben wir auch Frau Kessler, eine Tierarzthelferin und Frau Dr. Reinartz, die Frau von Dr. Jautz, kennengelernt - beide sind suupernett!

Dr. Jautz meint, Destiny sei ein kerngesunder, ca. drei bis vier Monate alter (also etwas älter, als PD vermutet hat) Zwergpinscher. PD hat ihm nicht erzählt, dass er hier in seiner Einschätzung nicht ganz richtig liegt - dass nämlich in Destiny auch Dackel-, Windhundmischlings-, Hauskatzen- und natürlich Kromfohrländermischlings- (;-)) Anteile mit drin sind. Sie ist halt ein XXS-Dobermannmischlings-Mädchen!

Montag, 26. Juli 2010

Destiny, der "TRB-Hund"

Es wird immer deutlicher, wozu und wofür Destiny auf der Welt ist:

Als Therapie-, Rettungs- und Begleit-Hund(chen :-)) !!!

Durch ihre Art verzaubert sie die meisten Menschen und Tiere (meist Hunde)
und bringt sie zum Lächeln ...

Zwei müde "Krieger" nach der Therapiestunde mit Cl. :-)

Destiny und Hong Kong

Gestern sind Destiny und PD ein paar Urlauber aus Hong Kong begegnet, die einen so netten und vertrauenerweckenden Eindruck machten, dass sie sich mit ihr fotografieren lassen durften. Wenn sie wieder in Hong Kong sind, wollen sie sich in mein Tagebuch "einklinken" und allen ihren Bekannten von uns erzählen ...

Sonntag, 25. Juli 2010

F.u.B.(7): S. & Nera

Es scheint so (und PD wie auch S., Neras beste Freundin, sind mit mir dieser Meinung), als hätten sich heute Nachmittag Zwei gesucht und gefunden: Destiny und Nera!

Das neue Familienmitglied

Freundlicherweise hat PD mit der richtigen Vorstellung unseres neuen Familienmitglieds gewartet, bis ich von der Alpenüberquerungstour zurück bin, so dass es mir jetzt eine Freude ist, das zu übernehmen!

Also: Destiny dürfte ca. 2 1/2 bis 3 Monate alt sein ( so genau wissen wir das nicht, da selbst wir aus dem Regenbogenland weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft sehen können, wir leben, und das ist gut so, ausschließlich in der Gegenwart), wiegt aktuell ca. 3 kg , hat eine Schulterhöhe von ca. 27 cm und misst von der Schnauze bis zur Schwanzspitze ca. 62 cm. Sie ist sehr gepflegt und äußerst wohlproportioniert, um nicht zu sagen, eine echte Schönheit. Allerdings bildet sie sich, im Gegensatz zu manch menschlicher Grazie, nichts darauf ein.

Und charakterlich? Ein wahrer Knaller, kann ich euch nur sagen. Sie ist zu jedem Tier und jedem Menschen freundlich. Dumm ist sie nicht, PD meint sogar, sie könnte vielleicht sogar klüger und cleverer bzgl. ihrer geplanten Erziehung und Ausbildung sein als ihm lieb ist. Aber ich bin mir ganz sicher, er wird manches Mal kurz vor der Verzweiflung stehen, aber sich doch immer wieder gerne von Destiny um den Finger wickeln lassen.

Außerdem ist sie ein richtiger Wonneproppen mit viel Charme und Witz, die halbe Altstadt liegt ihr schon zu Füßen. Ich muss PD unbedingt klarmachen, nicht zu ängstlich zu sein - er meint ständig, sie dürfe jetzt grade in ihrer Prägephase auf gar keinen Fall irgend welche schlechten Erfahrungen machen, damit sie so bleibt wie sie ist und sich weiter in diese Richtung entwickelt. Wir werden gemeinsam das Kind schon schaukeln!

Und ihre Rassezugehörigkeit? Besonders Kobi und Sammy sind sich ganz sicher, daß in Destiny einiges von einem Dackelmädchen und einem Windhundmischling steckt ... PD hat mal wieder stundenlang recherchiert und meint, Destiny gehöre wohl hauptsächlich zur Familie der Pinscher. Und da er sich (noch) gar nicht vorstellen kann, der beste Freund eines "Handtaschenhündchens" (= eines Zwergpinschers) zu sein, haben wir jetzt definitiv und für alle Zeiten festgelegt, was sie bzgl. ihrer Rasse ist:



Ein äußerst gefährliches und blutrünstiges
XXS-Dobermann-Mischlingsmädchen ;-)

Hurra, hurra, der Bingo ist wieder da ...

Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder, zurück von der Alpenüberquerungstour mit Sammy, Petra, Micha und den anderen. Ich kann euch sagen, das war ein Erlebnis! Da Sammy und mir ja unbegrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen, war die Tour für uns kein Problem - die anderen haben aber manchmal ganz schön geächzt! In den nächsten Tagen werde ich euch mehr darüber erzählen ...

Freitag, 23. Juli 2010

Die ersten Photos































































Erstens kommt es anders, ...

Das Schicksal hat mal wieder "zugeschlagen"!

Gestern Abend entdeckten Carmen und eine unbekannte Dame am Deutschen Eck, genauer gesagt am Bauzaun vor dem Ludwig Museum, einen Karton mit drei Hundewelpen darin. Ein Welpe ist weggelaufen (er ist hoffentlich inzwischen in guter Obhut), einen Welpen hat die Dame (sie hat schon einen Hund) und einen Welpen (ein Mädchen) hat Carmen mitgenommen.

Dieser ist natürlich nichts Besseres eingefallen, als mit der Kleinen schnurstracks zu mir in den Laden zu kommen!

Ich bin erst in Panik geraten - seit Bingos Umzug in 's Regenbogenland habe ich jedem erzählt, dass ich freiwillig kein eigenes Tier mehr "anschaffen" will und werde, da ich 1. die Verantwortung dafür nicht mehr übernehmen und 2. die emotionalen Belastungen, die zwangsläufig irgendwann (bei Krankheit und Tod) auftreten, nicht mehr ertragen kann und will.

Mal ganz davon abgesehen, dass es äußerst schwierig ist, einem Welpen u. a. hinsichtlich Beschäftigung, Geduld, Nachsicht und Erziehung gerecht zu werden.

Aber: Hatte ich eine echte Wahl? Was wiegt schwerer - meine zukünftigen Sorgen, Ängste, Nöte, emotionalen Schmerzen und der zu betreibende Aufwand oder das Wohlergehen dieses kleinen ausgesetzten "Wurms"?

Also Schicksal = DESTINY !!! So habe ich die kleine Maus genannt, wir gehören jetzt zusammen bis zum Ende unserer Tage, und wehe, es versucht ihr einer ein Leid anzutun!

Und: Dank an Carmen für dieses Engagement!

Und: Ich bin mir ganz sicher, dass meine Lieben aus dem Regenbogenland, allen voran Bingo und Sammy, es verstehen werden, dass ich zukünftig ein kleines bißchen weniger an sie denken werde ...

Donnerstag, 22. Juli 2010

DESTINY !!!

F.u.B.(6): Snoopy & Lucy

Haben wir euch schon von Snoopy und Lucy erzählt? Die Beiden sind ein Traumpaar, ähnlich wie meine Schätze Sammy und Bingo. Snoopy und Lucy sind noch ziemlich jung, wohnen in der Koblenzer Altstadt, haben ungefähr Sammys und Bingos Größe und sind einfach nur klasse. Gestern Abend haben wir uns mal wieder getroffen, sie waren mit dem Sohn ihrer Rudelführer unterwegs. Wie immer, wenn wir uns treffen, hält sich Snoopy ein wenig zurück, dafür fällt die Begrüßung von Lucy umso überschwenglicher aus. Ich muss unbedingt ihre "Chefs" fragen, ob ich sie mal fotografieren darf ... Aber vielleicht schreiben sie uns ja einen Kommentar dazu?

Trauer, Sehnsucht, Verzweiflung ...


LOCAL ANIMAL SUPPORT

Weitere Entscheidungen sind gefallen: Die Internet-Adresse von world-of-pd mit Bingos Tagebuch als zentralem Element wurde bisher nur an Leute weitergegeben, die uns bzw. denen wir wohlgesonnen sind und vielleicht sogar am Herzen liegen.

Da aber jetzt das Projekt "LOCAL ANIMAL SUPPORT" startet, was eines größeren Bekanntheitsgrades bedarf, wird dieses Blog im Auftritt ganz öffentlich und offiziell (mit Impressum und so) gestaltet und möglichst professionell beworben werden.

Dahingehend sind wir nicht nur für eine möglichst intensive Mund-zu-Mund-Propaganda, sondern auch um jegliche weitere aktive Unterstützung des LOCAL ANIMAL SUPPORT dankbar.

Aktuelle Informationen findet ihr immer oben links auf der Seite "PD support".

Na also!

Meine beiden großen Räuber Sammy und Bingo waren letzte Nacht ganz kurz bei mir, und es ist, wie ich 's vermutet hatte: Die Beiden haben einen Riesen-Spaß mit Petra und den andern auf der Alpenüberquerungstour. Und zack, war'n se wieder weg!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Trost

Heute Nachmittag war eine unserer liebsten Freundinnen, Helga, die Frau eines unserer wichtigsten Berater, im Laden. Lange haben wir uns unterhalten. Sie ist eine spirituelle, und obwohl noch nicht alt, doch in vielerlei Hinsicht weise Frau. Sie versteht alles, was ich ihr von Bingo und mir und allen meinen Lieben aus dem Regenbogenland erzähle, hat mir zugehört und mich getröstet ...

Der Tod ist nie das Ende der Reise, sondern stets der Aufbruch ins Licht.

Lucky

Gestern Abend erst habe ich erfahren, dass Lucky, ein von uns gemochter, sehr freundlicher, 14-jähriger Mischlingsrüde in Bingos Größe in noch nicht ganz geklärten Umständen am 21.(?) Juni 2010 über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Vermutlich hatte er draußen etwas Vergiftetes gegessen, war mit Infusionen und Medikamenten behandelt worden und scheinbar auf dem Weg der Besserung gewesen. Als es ihm dann ziemlich plötzlich am Montagabend (?) sehr viel schlechter ging, soll er angeblich vom tierärztlichen Notdienst abgewiesen worden sein (!?!?!?) mit dem Rat, ihn nach Giessen in eine Klinik zu bringen (!?!?!?), was sein Frauchen nicht konnte, woraufhin er wohl in der Nacht unter schlimmen Schmerzen das Diesseits verlassen hat ...

Also, irgendwas ist hier nicht in Ordnung, das können wir so nicht auf sich beruhen lassen!

Weiß jemand näheres darüber?

Kobis Stippvisite

Heute Morgen war Kobi, Sammys älteste und beste Freundin, kurz bei mir, hat sich aber nicht weiter geäußert. Ich werde den Verdacht nicht los, dass Sammy sich am Montagmorgen kurzfristig dazu entschlossen hat, an Petras und Bingos Alpenüberquerungstour teilzunehmen. Vermutlich haben Sammy und Bingo so viel Spaß, dass sie gar nicht daran denken, mal kurz bei mir vorbeizuschauen ...

Dienstag, 20. Juli 2010

Danke, ihr Drei!

Lieber PD,
wir wissen gar nicht, ob diese Adresse noch gültig ist, haben sie jedoch nach langer Suche im Netz gefunden und wollten dir unbedingt noch schreiben. Wir haben deinen und Bingos Blog natürlich gleich nach unserer Ankunft in Trier gelesen und finden ihn toll. Wie du zu Recht bemerkt hast, war das wirklich ein sehr sympathisches Zusammentreffen. Wir haben auch gleich den Leuchter mit drei Kerzen bestückt und die Kerzen verbreiten jetzt eine anheimelnde Atmosphäre in unserem Wohnzimmer. Nochmals vielen Dank! Wir werden weiterhin euren Blog verfolgen und uns auch sicherlich bald wieder in Koblenz im "outlet" sehen. Bis dahin liebe Grüße von uns Dreien, Jackie, Markus und Esther

Montag, 19. Juli 2010

F.u.B.(5): Markus, Esther & Jackie

Heute ist möglicherweise der erste Schritt von "älteren" Bekannten hin zu neuen Freunden gemacht worden. Seit Samstagabend hatte ich die Wohnung nicht verlassen, aus Angst vor meiner Reaktion auf die vielen frischen Erinnerungen an Bingo auf dem Weg zum und im Laden selbst. Nachmittags habe ich mich aus dem Haus getraut, um ganz in der Nähe mit H. und seinem besten Freund Henry (von denen wir euch noch erzählen werden) ein wenig Zeit zu verbringen.

Der "Schubs" kam gegen 16.00 Uhr durch einen Anruf von einem unserer Kunden (Markus), der mit seiner Frau Esther und Jackie, ihrer ca. 9 Jahre alten Border Collie-Hovawart-Mischlingshündin, vor dem Laden stand und "Einlaß begehrte".

So haben wir uns im Laden getroffen und lange miteinander gequatscht - ich glaube, sagen zu dürfen, dass wir uns wirklich sympathisch sind! Und ich habe gemerkt, dass ich mich vor meinen Erinnerungen an Bingo auf dem Weg zum und im Laden selbst nicht fürchten muß, sondern im Gegenteil diese mir wohl eher gut tun.

Und trotzdem vermisse ich ihn sehr ...

Blog-Handling

Für jene, welche mit dem Handling eines Blogs noch nicht so vertraut sind:

Wenn ihr den Blog von Anfang an lesen möchtet, einfach im Blog-Archiv auf "Juli" klicken, dann öffnen sich alle Posts (Beiträge), dann ganz nach unten skrollen und Post für Post von unten nach oben lesen ...

Oben links findet ihr Seiten mit speziellen Themen. Auf der "Startseite" ist Bingos Tagebuch, die anderen Seiten sind teilweise mit Datum versehen, was auf die Aktualität der Seite hinweist. Einfach immer mal wieder draufklicken, damit ihr auf dem Laufenden bleibt :-)


Nachtrag am 26. Mai 2011: Inzwischen hat sich herausgestellt, dass, zumindest PD geht es so, die schönste Art und Weise, Bingos Tagebuch komplett zu lesen, folgende ist: Oben links auf "Startseite" klicken, dann von oben nach unten Post für Post lesen, und ganz unten rechts auf "Ältere Posts" klicken, usw. usw.. So geht es von der Gegenwart in die jüngere und in die ältere Vergangenheit, so weit, wie man selbst es möchte ...

Glückliche Heimkehr

Cherry, das Kätzchen in Sunitas kleinem Familienunternehmen (siehe "Freunde u. Bekannte (2)" vom 9. Juli 2010) war gestern Abend, ganz gegen ihre Gewohnheit, nicht zum Essen nach Hause gekommen. Alle haben sich ganz große Sorgen gemacht und nach ihr gesucht. Gegen Abend hat Sunita sie in der Nähe ihres Hauses auf einer Wiese gesehen und gerufen, woraufhin sie auch direkt kam und sich auf den Arm nehmen ließ. Sie machte allerdings einen verängstigten Eindruck, wurde durch irgend etwas erschreckt und ist wieder fortgelaufen.

Möglicherweise gibt es eine andere Katze oder einen Kater, die/der ihr den Weg nach Hause versperrt. Glücklicherweise traut sich niemand in ihr unmittelbares Revier, wenn ihre Freundin, die Schäferhündin des kleinen Familienunternehmens, in der Nähe ist!

So ist Cherry inzwischen da gewesen, hat gegessen und ist schon wieder weg, auf der Pirsch, was für ein Glück!

Dank auch an alle unsere Lieben, die ich auf der ewigen Spielwiese zusammengerufen und gebeten hatte, nach Cherry zu schauen und, wenn erforderlich, sie nach Hause zu begleiten ...

To Whom It May Concern

Wir, Bingo und ich, PD, haben uns dazu entschieden, Bingos Tagebuch weiter zu führen. Zwar wird allen Lesern, die später einsteigen und sich nicht die Mühe machen (wollen), den Anfang durchzulesen, der absolute Durchblick fehlen. Schlimm ist das aber nicht, denn die, die für Bingo und mich wichtig sind, wird es nicht betreffen. Und sollte doch jemand später dazu kommen, den es dahingehend betrifft, dass er/sie uns wichtig ist bzw. wir ihm/ihr wichtig sind, wird er/sie automatisch genügend Interesse an uns haben, um sich die Mühe zu machen, Bingos Tagebuch von Beginn an durchzulesen ...

So werde ich also zukünftig für Bingo und mich und alle anderen, die es angeht, als PD und/oder Bingo dessen Tagebuch fortführen.

Bingo ist zur Zeit übrigens mit Petra, seinem geliebten Quasi-Frauchen, und Micha und anderen auf einer Alpenüberquerungstour, von der er mir (und euch) berichten wird, wenn sie zurück sind.

Am Sonntagmorgen gegen 9.00 Uhr hat Bingo mir klar und deutlich zu verstehen gegeben, ich solle mir keine Sorgen machen, Sammy habe ihn am Samstag abgeholt und sicher über die Regenbogenbrücke ins Jenseits begleitet. Dort sei es mindestens genau so schön, wie die Menschen es sich vorstellen und für ihre Tiere und Menschen wünschen, er sei glücklich und fühle sich "pudel"wohl - mit drei Worten gesagt:

ALLES IST GUT !

Samstag, 17. Juli 2010

Verzweiflung

Mein geliebter Bingo ist heute um 11.22 Uhr über die Regenbogenbrücke gegangen - und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll ....

Liebe

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschied nehmen heißt, nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

Sergio Bambaren, "Der träumende Delphin"

Loslassen

Guten Morgen! Habe ein paar Stunden tief und fest geschlafen und mich kaum bewegt. Bin schon eine Weile wach, aber zu müde, um nach vorne zu PD zu gehen, der seit ein paar Stunden am Computer sitzt und recherchiert. Ab und zu jammere ich ein bißchen, aber ich habe keine starken Schmerzen. Allerdings mache ich etwas, was PD bei allen seinen Tieren erlebt hat: Ich zeige keine Freude mehr, wenn er nach mir schaut, und ich scheine mich von ihm zu entfernen und mich zurückzuziehen. PD hat vorhin aufgeschrieben: "MEIN SCHATZ WARTET!"

Nachtrag um 07.57 Uhr: Bin eben nach vorne gekommen, habe mich vergewissert, dass PD da ist, und bin wieder nach hinten gegangen ...

Nachtsession

Wieder zurück, und schön war 's! Erst haben wir vor 'm Eltzerhof Rast gemacht und dann eine "Session" gegenüber der Pizzeria Sole. Einige Bekannte und ein paar Freunde sind vorbeigekommen, und die wichtigsten haben sich 's bei und mit uns gemütlich gemacht - Apollo und Heinz und Chessy und der Liverpooler, hab' seinen Namen vergessen. Die Vier sind uns mit die Liebsten, wir schwimmen auf einer gemeinsamen Welle (obwohl ich so wasserscheu bin) und haben uns sehr nett unterhalten. Getrunken habe ich auch immer wieder, leider aber auch immer wieder was ausgebrochen. Die Rückreise war toll, ich wollte nicht laufen und PD hat mich den ganzen Weg in Sammys Wägelchen sitzen lassen und geschoben ...

PD und ich sind sehr müde, wir gönnen uns gleich 'ne Mütze Schlaf. In 5-6 Stunden müssen wir uns schon wieder auf den Weg machen, Infusionen bei meinen Docs. Gute Nacht, Freunde!

Freitag, 16. Juli 2010

Durchwachsen

Durchfall, Bauchweh und Brathähnchen wieder erbrochen, aber Pipi gemacht und ordentlich getrunken ...

PD packt gleich die wichtigsten Sachen, die wir immer so dabei haben, vom Einkaufswägelchen in Sammys Hundewagen - dann kann ich mich, falls ich nicht mehr gehen möchte oder kann, von PD durch die Gegend schieben lassen und muß nicht getragen werden.

Und dann suchen wir uns ein schönes Plätzchen (vielleicht vor'm Eltzerhof, da haben wir oft zu Dritt gerastet) und machen 's uns so weit es geht gemütlich ...

F.u.B.(4): Susanne, Rosemarie und Reinhard & Ronja

Mein Verdauungsschläfchen hat mir gut getan und ich leg' mich gleich noch 'n bißchen hin. Vorher muß ich PD aber noch 'n paar Zeilen diktieren.

Zur Zeit sind zwei ganz liebe Damen da, Susanne und Rosemarie. Die Beiden habe ich inzwischen, nachdem ich sie eine ganze Weile immer wieder angegrummelt habe (ihr wißt ja, wie ich bin), in mein Herz geschlossen. Sie haben sich schon oft bei uns im Laden getroffen und unterhalten sich über Dinge, über die viele Menschen nur die Augen verdrehen würden. Vieles hat mit Spiritualität zu tun, und für mich und PD ist das das Normalste der Welt. Susanne und Rosemarie sind ganz besondere Frauen - besonders warmherzig, besonders feinfühlig und mit besonderen Fähigkeiten. Allein durch Ihre Anwesenheit tun sie uns besonders (und besonders heute) gut.

Heute Morgen haben wir mal wieder Reinhard und Ronja getroffen. Reinhard ist ein ein bißchen komischer und eigen(brötlerisch)er, aber bestimmt anständiger Kerl (ähnlich wie PD und ich es sind :-) ) und Ronja eine 14-jährige Schäferhundmischlings-Schönheit. Letztes Jahr hat sie draußen etwas Vergiftetes gegessen, woraufhin ihr (übrigens von meiner heute schon erwähnten Tierärztin) die Milz entfernt werden mußte. Sie hat es supergut verkraftet und macht einen klasse Eindruck, PD freut sich immer riesig, wenn wir sie sehen. Sie ist (neben Kobi) Sammys große Liebe - selbst im hohen Alter von 17, 18 Jahren ist er noch völlig durchgedreht, wenn wir ihr beim Gassigehen begegneten. Ja ja, wo die Liebe hinfällt ...

Nur ein Hund

Aus dem wkw-Blog von Marianne Werthmann-Stahl

Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir "Wach auf, es ist nur ein Hund"- sie verstehen nicht, warum man manche Wege zurück legt, so viel Zeit und Gefühle investiert oder die Kosten auf sich nimmt, die "nur ein Hund" mit sich bringt. Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich "nur einem Hund". Viele Stunden sind vergangen, in denen meine einzige Gesellschaft "nur ein Hund" war, aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal mißachtet. Einige meiner traurigsten Momente wurden durch "nur einen Hund" hervorgerufen und an dunklen Tagen war es "nur ein Hund", dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke, um den Tag zu überstehen, brachte. Falls du auch denkst, es ist "nur ein Hund", dann wirst du vermutlich Sätze kennen wie "nur ein Freund", "nur ein Sonnenaufgang" oder "nur ein Versprechen". Es ist "nur ein Hund", welcher das Wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt. "Nur ein Hund" ruft in mir das Mitgefühl und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen macht. "Nur ein Hund" bringt mich dazu, früh aufzustehn, lange Spaziergänge zu machen und sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken. Deswegen ist es für mich und die Menschen, die sind wie ich, eben nicht "nur ein Hund", sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die Zukunft, geliebte Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart. "Nur ein Hund" zeigt, was gut an mir ist und lenkt meine Gedanken ab. Ich hoffe, die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es nicht "nur ein Hund" ist, sondern etwas, das mir Menschlichkeit verleiht und mich zu mehr macht als nur "ein Mensch". Also, wenn du nächstes Mal den Satz "nur ein Hund" hörst, dann lächle, weil sie es "nur" nicht verstehen. Wenn du in seine Augen blickst, lässt du all deine Ängste, Sorgen, Traurigkeiten und Probleme zurück, denn Hunde geben uns die Flügel, die wir ansonsten nicht hätten und niemals haben würden ...

Brathähnchen

Hurra! Eben war Carmen da und hat mir ein ganzes Brathähnchen (natürlich schon "zerflückt"), mein allerliebstes Lieblingsgericht, vorbei gebracht. Obwohl ich etwas Bauchweh habe, habe ich bestimmt 1/4 davon gefuttert. Hoffentlich bleibt's drin! Jetzt mach' ich erst mal 'n Verdauungsschläfchen ...

Nicht traurig sein!

Meine lieben Freunde! Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, geht es mir seit ein paar Tagen nicht gut - Durchfall, Erbrechen, Bauchweh, wenig gegessen bzw. in mir behalten, Kreislaufprobleme. Im Moment fühle ich mich ganz wohl, da ich heute Vormittag diverse Tropfinfusionen und wieder Medikamente bekommen habe. Allerdings meinen meine Ärzte (jawohl, gleich zwei auf einmal!), dass ich schlechte Karten habe. Meine Leber- und, was noch schlimmer ist, meine Nierenwerte sind sehr sehr schlecht - wäre ich ein Mensch, müsste ich dringend zur Dialyse oder eine neue Niere bekommen.

Voraussichtlich wird es, wenn kein Wunder geschieht (worauf PD ja hofft), mir trotz beabsichtigter weiterer Infusionen und Medikamentengaben in den nächsten Tagen immer schlechter gehen. Allerdings mache ich mir keine besonders großen Sorgen, da, wenn es so weit sein sollte, 1. PD es nicht zulassen wird, dass ich mich mehr als nötig quäle und 2. jede Menge Lebewesen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke auf mich warten und freudig Willkommen heißen werden.

Sorgen mache ich mir nur um PD. Ich werde ihn zwar (gemeinsam mit Sammy) immer mal wieder besuchen kommen, trotzdem wird es für ihn schwierig werden, mich nicht ununterbrochen um sich zu haben ... Außerdem: Wie soll es mit meinem Tagebuch weitergehen, ohne dass ich weiter PD den Text diktiere?

Mittwoch, 14. Juli 2010

Armut macht einsam?!

PD meint, ich solle ab und zu ruhig mal ein sozialkritisches Thema ansprechen. Und zwar kenne er Leute, die wirklich (materiell) arm seien und nicht nur so tun, als seien sie es, um Vater Staat und damit alle steuerzahlenden Bürger so richtig abzocken zu können!

(Zwei Probleme tun sich hier für mich auf:
1. kenne ich sicher die angesprochenen Leute auch, erkenne sie aber nicht als arm, da es mir, im Gegensatz zu den meisten Menschen, völlig wurscht (mmmh!) ist, wie deren materieller Status ist. (Selbst PD ist da befangen, so weit ich weiß, würde er es nicht ungern in Kauf nehmen, wenn seine Traumfrau zusätzlich materiell reich wäre!) Hauptsache, sie behandeln andere Lebewesen anständig, fair und gerecht!
Und 2. bemerke ich manche Feinheiten wie z. B. Ironie, Sarkasmus oder Spott nicht immer. Ich bin wie des Menschen Unterbewußtsein: Ich interpretiere nichts, sondern nehme alles wortwörtlich. Also, gebt fein acht!)

Diese Leute, die PD meint, machen sich tagtäglich Gedanken darüber, ob sie sich in einem der vielen schönen Koblenzer Cafés einen Kakao oder ein Eis "auf die Hand" oder in einem der vielen großen Koblenzer Bekleidungshäuser ein Teil für'n "Heiermann" (früher DM, heute € 5,-) oder die Rhein-Zeitung oder 'n leckeres Teilchen oder 'n Blümchen für den/die Partner/in leisten können ...

Und Kinobesuch? Pizza essen gehen? In Urlaub fahren? Fahren???

Als ob das alles Selbstverständlichkeiten wären! Sollen sich doch lieber weiter Gedanken darüber machen, wie sie die braven (einkommen)steuerzahlenden Bürger so richtig abzocken können!

Übrigens: Immer wenn PD sich aufregt (weil z. B. sein Gesprächspartner sagt, diese sogenannten Armen seien meist nur Sozialschmarotzer und wirtschaftlich besser gestellt als mancher brave Bürger), wird er polemisch und fragt: Würdest du mit einem tauschen wollen?

Montag, 12. Juli 2010

Unser bester Freund

So wie PD mein bester Freund ist und ich seiner bin, haben wir einen gemeinsamen besten Freund: SAM !

Sammy wurde am 21. Januar 1991 geboren und kam schon als Welpe zu Carmen, mit der PD später eine lange Zeit zusammen war. Wohl schon damals war Sammy der liebste und freundlichste Hund der Welt. 1993 sind er und PD zusammengekommen, 1996 bin ich dazugestoßen. Viele Jahre haben wir gemeinsam (bis 2002 mit Kobi, der weltbesten Dackelin und Sammys bester Freundin) die Koblenzer Altstadt unsicher gemacht.

Nachdem wir noch im Januar davor gemeinsam Sammys 19. Geburtstag gefeiert haben, ist er am 23. Mai 2009 über die Regenbogenbrücke gegangen.

Sammy will nicht wie die meisten unserer Freunde jenseits der Brücke geduldig auf uns warten und kommt immer mal wieder herüber, um uns ein kurzes oder auch mal längeres Wegstück zu begleiten. Trotzdem vermissen wir ihn sehr, es ist halt die Krönung, wenn man einen geliebten Freund nicht nur spüren, sondern auch sehen und berühren kann ...

Queen - You're My Best Friend

Sonntag, 11. Juli 2010

Umkreist von Gewittern

Gestern Abend waren wir zu einer Grillparty von Nadia und Achim eingeladen. Außerhalb von Koblenz, auf einer Anhöhe mit einem grandiosen Blick ins Rheintal (ok ok, ich habe weniger einen Sinn für so was, aber wenn PD meint ...), gute Luft mit etwas Wind, so lässt sich's aushalten. Nachts waren gleichzeitig mehrere Gewitter um uns herum, so was haben wir auch noch nicht erlebt! Glücklicherweise waren sie weit genug entfernt und konnten uns nicht gefährlich werden.

Außerdem waren einige nette Leute da (meint PD, ihr wißt, mit Leuten, die ich nicht kenne, hab ich's nicht so - dementsprechend hab ich immer mal wieder einen auf "gefährlich" gemacht), es
gab ausreichend zu trinken und zu essen, und die Stimmung war prima. Nadia hatte gekocht, PD war ganz begeistert und hat sich mal wieder vollgestopft, als bekäme er sonst nichts zu futtern. Und ich? Wieder leer ausgegangen!

Bevor jetzt der Eindruck entsteht, ich müsste immer hungern: Abgesehen davon, daß ich Menschenfutter sowieso nicht gut vertrage, macht diese schwüle Hitze mir nicht nur kreislaufmäßig fürchterlich zu schaffen (besonders Heute bin ich sehr wacklig auf den Beinen), auch mit Magen- und Darmproblemen schlage ich mich zur Zeit herum. So habe ich aufgrund der veränderten Konsistenz meiner Ausscheidungen (PD's Formulierung, nicht meine!) gestern Nachmittag schon im Laden und abends in Nadias und Achims Wohnung mich nicht kontrollieren können und jeweils ein kleines Malheur verursacht - nochmals Entschuldigung! Sogar mein heutiges Frühstück habe ich stehenlassen, keinen Appetit!







Samstag, 10. Juli 2010

F.u.B.(3): Heinz & Apollo

Nach wie vor Hitzewelle! Letzte Nacht um 1.00 Uhr morgens in der Altstadt 28°C und hohe Luftfeuchtigkeit. Dieses Wetter belastet mich sehr, PD kämpft mit sich, ob er es mir auf meine alten Tage noch antun soll, mich scheren zu lassen. Hat alles seine Vor- und Nachteile ...

Letzte Nacht haben wir wieder Apollo mit seinem besten Freund Heinz getroffen. Apollo ist ein um die 40 kg schwerer, noch recht junger schwarzer Labrador, der nicht weiß, wohin er mit seiner Kraft soll. Er will immer mit mir spielen und würde mich, wenn Heinz ihn nicht zurückhalten würde, sofort umwerfen. Glücklicherweise beeindruckt es Apollo überhaupt nicht, wenn ich ihn anknurre und meine Zähne zeige, um ihn auf Distanz zu halten. Denn wenn er wollte, wie er könnte, wäre es um mich in Nullkommanix geschehen! Ganz im Gegenteil scheint er mich sehr gern und in sein Rudel aufgenommen zu haben.

Freitag, 9. Juli 2010

F.u.B.(2): Sunita & Co. und N. & L.

Weiter geht's mit unserem Freund Sunita (der Chefin eines kleinen Familienunternehmens), ihren Söhnen Marlon, Deniz und Mirko sowie ihrem Hund, ihrer Katze, 2 Meerschweinchen und 2 Vögelchen. PD meint, ich solle nicht die richtigen Namen verwenden, da Sunita sich als "Kracherfrau" schon genügend Offerten wie z. B. Heiratsanträgen erwehren muss ... Also, wenn ein "Krachermann" sich in Folge meiner zukünftigen Ausführungen für dieses kleine Familienunternehmen interessieren sollte, möge er erstmal die schwierigste Bewerbungshürde überwinden, die man sich vorstellen kann - MICH :-)

Übrigens bin ich heute zum Bodyguard von L. ernannt worden. L. ist ein superhübscher Chihuahua-Rüde und ganz verliebt in mich. Als ein junger Mann sich über ihn beugte, um ihn zu streicheln (oder ihm weh zu tun? - man kann ja nie wissen!), habe ich ihn vorsichtshalber angebellt, um ihn auf Abstand zu halten. Daraufhin hat N., die junge Frau, die oft mit L. unterwegs ist, gesagt, ich sei L.s Bodyguard!!! OK, kein Problem, mit PD im Rücken nehme ich's auch mit schrecklichen Monstern auf, wenn's sein muss!

Freunde und Bekannte: Petra, Micha & Kevin und PD

Kommen wir mal zu meinen Freunden und Bekannten. Da ist PD, mein bester Freund. Wir sind jetzt seit 13 1/2 Jahren so gut wie ununterbrochen zusammen und unzertrennlich. Auch wenn ich ihn manchmal nerve und er manchmal mit mir schimpft und ich manchmal nicht folge und so tue, als höre ich ihn nicht (was leider immer häufiger tatsächlich der Fall ist, auch meine Augen, Muskeln und Gelenke wollen nicht mehr so richtig) - wir lieben uns ganz fürchterlich und würden uns niemals im Stich lassen!

Und Petra, mein Quasi-Frauchen, meine große Liebe und PD's Freund und "Echse". Ab und zu kommt sie bei uns im Laden vorbei, hilft uns bei allem Möglichen und geht mit mir "Trainingsrunden" (über die große Treppe vom Moselufer in die Altstadt), damit ich möglichst lange halbwegs fit bleibe. Ich freue mich immer ganz arg und bin ganz aufgeregt, wenn PD zu mir sagt "Gleiiich isse da!" oder "Gleiiich kommtse!" Und das Entscheidende ist: Sollte PD was passieren, wäre sie für mich da und würde für mich sorgen!

Dann sind da noch Micha (Petras Mann) und Kevin (Petras und Michas Sohn). Es ist zwar über die Jahre hinweg insgesamt viel besser geworden (zumindest in Bezug auf Micha), aber so richtig checke ich immer noch nicht meine Rudelverhältnisse. Wer hat denn jetzt wem was zu sagen? Und wieso schmusen Micha und Kevin (na ja, nicht mehr so sehr, er ist ja schon erwachsen) mit meinem Quasi-Frauchen und PD nicht? Alles ganz schön verwirrend!

Donnerstag, 8. Juli 2010

BINGOS TAGEBUCH: Jetzt geht 's endlich los, ...

... meint PD. Und da er, wie er immer sagt, Wert auf "eine möglichst geringe Diskrepanz zwischen dem gesprochenen Wort und der gesetzten Tat" legt, gehe ich mal davon aus, dass da was dran ist, frei nach dem Motto "Er hat sich stets bemüht ..." ;-)

Aber erstmal ein paar Worte zu mir: Ich bin Bingo, knapp 14 Jahre alt, ca. 16 Kilo schwer und ein (vermutlich nicht ganz reinrassiger) Kromfohrländer-Rüde. Ich habe u. a. Hütehunde-Eigenschaften, die sich darin äußern, dass ich in meinem Territorium gut aufpasse, damit möglichst keine Schäfchen verloren gehen. So wuffe (und manchmal knurre und belle) ich jeden potenziellen Schafdieb an - PD schimpft immer wieder mit mir und meint, das sei ungeschickt und manchmal geschäftsschädigend und dass ich bald nichts mehr zu Fressen bekäme, wenn ich so weitermache! Er wird nicht müde, allen möglichen (potenziellen) Kunden und Anbietern mein Verhalten zu erklären und zu beteuern, ich sei ein guter Hund und hätte noch nie jemandem was getan - aber nicht alle haben dafür Verständnis! Was soll's - wer deswegen nicht mehr zu uns in den Laden kommt und nichts mehr kauft, soll nach Buxtehude (da, wo der Pfeffer wächst) gehen und bleiben.

Ich habe noch ein paar Eigenschaften, die ihr kennen solltet, wenn ihr mit mir (und mit PD) klarkommen möchtet. So wurde ich als junger Hund über ein paar Monate hinweg immer wieder misshandelt, was sich bei mir unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt hat. Und da ich Angst davor habe, ähnliches erneut zu erleben, bin ich bei allen Leuten, die ich nicht so gut kenne, erstmal sehr reserviert und distanziert. Selbst eine Hand, die mir ganz langsam näher kommt, damit ich sie beschnuppern soll, erscheint mir als Bedrohung - dann tue ich so, als sei ich ein ganz gefährlicher Hund und würde gleich beissen! Und schon wieder kommt PD in Erklärungsnot ... Das Beste ist, man ignoriert mich anfangs einfach, wenn ich jemand sympathisch finde, komme ich von ganz alleine auf sie/ihn zu. Und dann kann ich der Schmuser vor dem Herrn sein!