Langzeit-Interview mit einem Veggie

Das Langzeit-Interview mit einem Veggie ist ein konstruiertes Interview von PD mit einem/r fiktiven Gesprächspartner/in namens "M. V." für Mr. oder Mrs. Veggie. Insofern ist jede Ähnlichkeit mit irgend welchen Personen nicht beabsichtigt.

M. V. ist weder ... noch ... und sowohl ... als auch ... weiblich/männlich, jung/alt, intelligent/dumm, gesund/krank, groß/klein, hübsch/häßlich, reich/arm, dick/dünn, sympathisch/widerlich ... -  M. V. ist Alles und Eins!

Daher ist  M. V. in diesem Interview stellvertretend für alle "Veggies" in dem Sinne, dass sich jeder Veggie mehr oder weniger in ihr/ihm wiederfinden kann - aber nicht repräsentativ, genau wie ein Religionsangehöriger nicht repräsentativ für seine Religion, ein Politiker nicht repräsentativ für die Politik und eine Frau oder ein Mann nicht repräsentativ für die Menschheit sind.

Das Langzeit-Interview mit einem Veggie ist ein "Vriendly Project", Unveggies den "Veggismus" näher zu bringen ... :-)



Langzeit-Interview mit einem Veggie

PD: Was ist eigentlich ein/e "Veggie" bzw. ein/e "Unveggie?

M. V.: Ein Veggie ist (überbegrifflich) eine Person, welche man einer bestimmten Gruppierung wie z. B. Rohköstler, Vegetarier, Veganer, Frutarier und (großzügig gesehen) Veggie-Interessierte zurechnen kann.

Dementsprechend ist ein Unveggie eine Person, die kein Veggie ist :-)

PD: Worin unterscheiden sich denn Veggies grundsätzlich voneinander?

M. V.: Abgesehen von allem, worin sich auch Unveggies voneinander unterscheiden, hat jeder Veggie seine eigene, individuelle "Veggismus-Entwicklungsstufe". So könnte man behaupten, es gäbe 99 Entwicklungsstufen, wobei prozentual ausgedrückt die unterste Stufe 1 % und die oberste Stufe 99 % darstellen. Bei diesem Denkmodell gibt es keine 100-%-Stufe, da selbst die Person, welche so weit wie irgend möglich vegan lebt (was dann wiederum ihrer individuellen Veggismus-Entwicklungsstufe entspricht), einem gewissen "Restrisiko" unterliegt.

PD: Was ist mit "Restrisiko" gemeint?

M. V.: Restrisiko bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es, zumindest in unserem Kulturkreis, unmöglich ist, zu 100 % vegan zu leben. So ...  Daher können selbst Jainisten dem 100-%-Zustand nur nahe kommen.

PD: Manche (auch ich) bezeichnen sich selbst als "afap-Veganer". Möchtest Du bitte unserem Publikum mal erläutern, was damit gemeint ist?

...

PD: Bei manchen Veggies drängt sich der Eindruck auf, sie hielten sich für "bessere" Menschen!?

M. V.: Das kann schon mal passieren und liegt vielleicht in der Natur der Sache, ist aber ohne weitere Erläuterung des Wortes "besser" für die "gute Sache" leider kontraproduktiv. Unabhängig davon, ob dieser Veggie tatsächlich in irgend einer Hinsicht ein besserer Mensch ist, will keiner, weil er ein Unveggie ist, sich automatisch als ein "schlechterer" Mensch bezeichnen lassen und wird daher eine Abwehrhaltung einnehmen oder sogar angreifen.

PD: Vielleicht wäre der Begriff "konsequenter" produktiver und treffender als der Begriff "besser"?

M. V.: Ganz bestimmt! Passen würde z. B. auch "besser informiert" an Stelle von "besser" ;-)

PD: Woher kommt es eigentlich, dass viele Veggies, insbesondere Veganer, als "missionarisch" oder gar "sektiererisch" wahrgenommen werden?

M. V.:

...

Siehe auch: https://www.facebook.com/DestinysPD/posts/564784833567290


Stand 19.07.12, FORTSETZUNG FOLGT!